Das Skelett besteht, der Körpergliederung entsprechend, aus drei Hauptabschnitten:
Das menschliche Skelett wird aus etwa 220 Knochen gebildet. Bei den Knochen unterscheidet man zwischen platten, kurzen und langen Knochen. Zu den kurzen Knochen gehören beispielsweise Hand- und Fußwurzelknochen / Fusswurzelknochen sowie Wirbel. Die langen Knochen nennt man auch Röhrenknochen. Im Inneren haben sie ein Lehrraum, in dem sich Knochenmark befindet. Einige der Knochen sind miteinander verwachsen.
So besteht beispielsweise auch der Schädel aus mehreren Knochen.
Das kannst du herausfinden, indem du versuchst an dir einige Knochen zu ertasten, so lernst du viel über deinen Körper.
Aber ein Baby hat mehr Knochen als ein großer Mensch, da der Schädelknochen noch nicht vollständig zusammengewachsen ist. Daher haben sie einen empfindlichen Kopf.
In Anlehnung an die Technik nennt man das Skelett auch unser „Knochengerüst“. Tatsächlich sind die über 200 Knochen des menschlichen Skeletts die Hauptstütze unseres Körpers.
Die Knochen bilden aber kein starres Gerüst; denn viele Knochen sind durch Gelenke (Kugelgelenk, Scharniergelenk, Zapfen- oder Radgelenke, Sattelgelenk und Drehgelenk) beweglich miteinander verbunden. Außerdem haben sie eine sehr unterschiedliche Form und Größe. Das hängt mit ihrer Lage im Körper und mit ihrer jeweiligen Aufgabe (Funktion) zusammen.
Die lang gestreckten stabförmigen Röhrenknochen beispielsweise funktionieren als bewegliche Stützpfeiler, insbesondere für die Arme und Beine.
Dagegen sind die Plattenknochen durch Nähte fest miteinander verwachsen. Sie funktionieren als Schutzkapsel, zum Beispiel die Schädelknochen für das Gehirn, oder als Stützschale, zum Beispiel die Beckenknochen für die Bauchorgane.
Das menschliche Skelett hat einen Anteil von 12 Prozent am Gesamtgewicht. Das bedeutet, bei einem 75 Kilogramm schweren Menschen wiegen die Knochen also bloß / bloss 9 Kilogramm.
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